Nichts zu holen gab es für die Herren des TSV Eningen 2 im ersten Heimspiel.
Hoch motiviert und mit vollem Kader trat man zum ersten Heimspiel an.
Da Gebrazhofen kurzfristig aufgrund vieler Verletzten abgesagt hatte ging es gleich gegen den Nachwuchs aus Rottenburg los. Von Beginn an heizten die Rottenburger mit Ihren Aufschlägen den Eningern ein.
Noch bevor man richtig auf dem Platz war, befand man sich bereits einige Punkte im Rückstand und konnte diesen bis zum Ende des ersten Satzes nicht mehr einholen. Leider wiederholte sich diese Bild in den Sätzen zwei und drei nahezu identisch. Die Eninger Annahme war das ganze Spiel über unterirdisch schlecht, so dass man nie richtig ins Spiel fand. Mittel- und Schnellangriffe blieben fast völlig aus, so dass sich der Rottenburger Block gut auf die vielen Notangriffe über außen einstellen konnte. Einziger Lichtblick blieb ein kurzes aufbäumen im dritten Satz. Für einige Bälle war endlich der Eninger Block da, man konnte mehrere Angriffe verwerten und immerhin zum 15:15 ausgleichen. Leider war dieses „Strohfeuer“ nur von kurzer Dauer und es stellt sich wieder das gewohnte Bild dar. Egal wer eingewechselt wurde, eine vernünftige Annahme war an diesem Tag nicht mehr zu machen.
So wurde auch der dritte Satz und damit das Spiel deutlich und verdient
3:0
verloren. Schade, denn gegen Rottenburg wäre an einem normalen Tag mehr drin gewesen. Sorgen bereitete aber nicht nur die extrem schlechte Annahme, auch die sonst vorhandene Kampfmoral war praktisch nicht vorhanden.
Soll der Klassenerhalt gelingen, muss in beiden Bereichen rasch eine Steigerung gelingen, sonst wird man mit den anderen Landesligisten nicht mithalten können.
Beim nächsten Auswärtsspiel am 16.11. in Ulm hängen die Trauben allerdings sehr hoch. Die mit Spitzenspielern gespickte Truppe der Ulmer hat bisher alle Spiele deutlich gewonnen und Ihre Aufstiegsambitionen damit deutlich unterstrichen.
Bleibt abzuwarten wie sich Eningen präsentiert. Aber um es mit einem Filmzitat zu sagen: “ Eningen ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie was man kriegt“. In diesem Sinne, es kann nur Aufwärts gehen…TSV EEEEEEE….!!!!
Carsten Fellmeth