Es war das erwartet enge Spiel, auf das sich die Eninger Herren 1 vorbereitet hatte. Der direkte Tabellennachbar Stuttgart zeigte bereits beim Einspielen wo die Reise hingehen sollte. Mit starken Aufschlägen und knallharten Angriffen wollten sie die Eninger Block/Abwehr in Bedrängnis bringen. Doch auch die Taktik der Achalmstädter war klar, sodass der Fokus im Training besonders auf den Aufschlägen lag. Hochmotiviert und mit guter Stimmung ging man in Satz eins. Die Aale gingen gleich schnell in Führung und brachten Satz 1 auch sicher ins Ziel. Satz 2 war aus Sicht der Eninger mit vielen Eigenfehlern gespickt, sodass man sich am Ende selbst um den Satz brachte. Satz 3 verlief wie Satz 1. Die Eninger schlugen wieder druckvoller auf und konnten so das Stuttgarter Spiel nicht zur Entfaltung kommen lassen. Ohne die Routiniers Daniel Wödl und Spack mussten die Eninger mit nur zwei etatmäßigen Außenangreifern zurecht kommen. Lutz Jaksche half, wie auch schon beim Spiel in Ludwigsburg auf der Außenannahmeposition aus, und das mit Bravour. Er machte seine Sache sehr gut, vor allem in der Annahme und Abwehr. Der vierte Satz war mal wieder ein Spiegelbild des zweiten Satzes. Wenig Aufschlagdruck, viele eigene Fehler, sowie Abstimmungsfehler machten es den Stuttgarter leicht wieder ins Spiel zurück zu finden. Ein 21 : 24 konnten die Aale sogar noch zum 24 : 24 ausgleichen, hatten jedoch das schlechtere Ende für sich. Angetrieben von der Bank ging man in den fünften Satz und wollte so voller Elan und Kampfgeist den fünften Satz seit langem gewinnen. Und so geschah es, dass man sich nach einem miserablen Start im fünften Satz noch mal berappeln und zum 9:9 ausgleichen konnte. Ab diesem Zeitpunkt war das Spiel auf Seiten der Eninger und so konnte der erste Saisonsieg mit 3:2 einfahren. „Wir hoffen, dass der Knoten jetzt endlich geplatzt ist und wir positiv in die nächsten Spiele gucken können.“, resümierte Kapitän Ruben Schellhammer.
